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Orginal- Zeitungsbericht aus der Bayerischen Rundschau vom 03-06-06

6. Juni 2006

Trial-Jugend des MSC Kasendorf geht selbstbewusst ins Rennen

BUCHAU. In falscher Bescheidenheit übt es sich nicht, das Team der Trial-Jugend des MSC Kasendorf.

Betreuer Udo Kauppert, der die Teilnahme am "2. Rundschau-Seifenkisten-Cup" am 25. Juni auf der Alten Forstlahmer Straße in Kulmbach angeregt hat, ist sich sicher:

"Wir gewinnen sowieso, sonst würden wir gar nicht erst mitmachen."

Wettkampferfahrung haben die Piloten Markus Baumann (neun Jahre), Thomas Passing (neun), Michael Albert (zwölf), Joana Kirschner-Roth (zehn) und Ersatzfahrerin Anika Laxon (elf) bereits als Trialfahrer beim Motorsportclub Kasendorf gesammelt. Am 25. Juni tauschen sie ihre motorisierten Zweiräder gegen den Seifenkisten-Flitzer aus, und dann ist - anders als beim Trial - Geschwindigkeit gefragt. Dass den jungen Fahrern Fähigkeiten wie Körperbeherrschung und Geschicklichkeit, wie sie beim Trial am wichtigsten sind, auch beim Seifenkistenrennen zugute kommen, ist sich Teamchef Kauppert sicher.

Den ganzen Februar haben die Technik-Experten Udo Kauppert, Manfred Ellner, Wolfgang Passing, Benno Putz, Tony Laxon und Ronny Morck in der Werkstatt von Ellner-Offroad in Trebgast getüftelt und den Mechanik-Bausatz, der von den Hauptsponsoren Sparkasse Kulmbach-Kronach, Ingenieurbüro Heinz Burger, Baumann Druck und Stadtwerke Kulmbach finanziert wurde, zu einer Seifenkiste zusammen gesetzt. Wie die Motorsportfreunde mit einem Augenzwinkern berichten, ist an der vielen Arbeit übrigens Udo Kauppert "schuld", der unbedingt beim Seifenkisten-Cup mitmachen wollte. Aber ganz so schlimm war das Sägen, Hämmern, Schrauben und Tüfteln wohl doch nicht, denn die Arbeit sei immer auch unterhaltsam gewesen, außerdem wurden die Männer von Claudia Albert kulinarisch bestens umsorgt.

Nach vier Wochen Arbeit fehlten dem Gefährt nur noch der Lack und kleinste Detailarbeiten. Das Optische steht für das Team der Trial-Jugend sowieso eher im Hintergrund, neben einem blauen Anstrich wird die Kiste noch mit Aufklebern - unter anderem vom Holzsponsor BayWa Bindlach - versehen. Ein Geheimnis machen die Motorsportfreunde um ihren Flitzer nicht: "Verstecken brauchen wir nichts, denn egal, welche Kisten die Konkurrenz baut, wir gewinnen eh`", verkündet Udo Kauppert selbstbewusst. Für diese Selbstsicherheit hat die Trial-Jugend natürlich ihre Gründe, denn schon vor der technischen Abnahme und den ersten offiziellen Probeläufen am vergangenen Samstag hatten die fünf Piloten die Leistungsfähigkeit ihrer Seifenkiste mehrmals auf die Probe gestellt - und da "lief alles bestens". Während das Seifenkisten-Team zum Üben einen kleinen Feldweg bei Buchau nutzen konnte, seien die Motorsportler des MSC Kasendorf derzeit auf der Suche nach einem neuen Trainingsgelände, erklärte Teamchef Kauppert. Welcher der fünf Piloten beim "2. Rundschau-Seifenkisten-Cup" am 25. Juni als Kapitän antritt, ist noch unklar: "Bei den Probeläufen wird sich noch herausstellen, welcher Fahrer der Beste ist", so Udo Kauppert.

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